Die Zuluarmee war rund 40.000 Mann stark. Sie war in ca. 1.500 Mann starke Regimenter (amabutho; Singular: ibutho) gegliedert, die wiederum zu Korps zusammengefasst wurden. Es existierten aber auch amabutho, die bis zu 4.000 Mann stark waren. Jede selbstständige Gruppe von Kriegern wurde, unabhängig von ihrer Größe, impi genannt.
Die Zulu kämpften in einer durch König Shaka eingeführten, „Büffelhorn“ (i’mpondo zankhomo) genannten, Taktik:
Die impi wurden dazu in drei Gruppen geteilt:
Zulukrieger waren mit einem großen Schild aus Kuhhaut (isihlangu) ausgerüstet. Dessen Farbe gab Aufschluss über die Regimentszugehörigkeit. Bewaffnet waren die Zulukrieger mit großen Kriegsspeeren (isijula, „Assegai“). Zu Beginn des Feldzuges waren nur wenige Zulukrieger mit Gewehren ausgerüstet. Diese waren meist ältere Perkussionsgewehre oder Musketen. Die Waffen befanden sich meist auch noch in einem schlechten Zustand, da es in Zululand keine Möglichkeit gab, die Waffen zu warten. König Cetshwayo, der die Bedeutung der Feuerwaffen für den Krieg erkannte, hatte im November 1878 allerdings angeordnet, dass die Zuluschützen ihre Treffsicherheit trainieren sollten. Später wurden auch erbeutete moderne, britische Gewehre eingesetzt.[6]
Durch ihre zahlenmäßige Stärke, ihre Moral, ihre Führung und ihre Beweglichkeit konnten die Zulu ihre waffentechnische Unterlegenheit teilweise wettmachen.
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