Carl („Charly“) Degelow (* 5. Januar 1891 in Münsterdorf; † 9. November 1970 in Hamburg) war ein deutscher Offizier und Jagdflieger.
Ab 1. September 1916 diente Degelow als Jagdflieger, flog in der Jagdstaffel 7 unter Josef Jacobs und danach in der Jagdstaffel 40, zu der später auch Willy Rosenstein, ein Jude, stieß, der sich nach einer anti-semitischen Äußerung seines früheren Vorgesetzten Hermann Göring hatte versetzen lassen. Degelow gelangen insgesamt 30 Abschüsse feindlicher Flugzeuge. Er war der letzte deutsche Pilot des Ersten Weltkrieges, der mit dem Orden Pour le Mérite ausgezeichnet wurde, zwei Tage vor Ende des Krieges.[1] Schon zuvor hatte er das Eiserne Kreuz II. und I. Klasse sowie das Ritterkreuz des Königlichen Hausorden von Hohenzollern mit Schwertern erhalten.