Am 15. Dezember Jahre 1806 trat Sachsen-Coburg-Saalfeld mit den übrigen ernestinischen Fürstentümern dem Rheinbund bei. Vom November 1806 bis zum Frieden von Tilsit im Juli 1807 war das Fürstentum französisch besetzt. Herzog Ernst I. konnte erst danach aus Königsberg in Ostpreußen in sein Land zurückkehren. Ein Grenzvertrag mit dem Königreich Bayern führte 1811 zu einem territorialen Ausgleich über strittige Gebiete. Die Orte Fürth am Berg, Hof an der Steinach, Niederfüllbach und Triebsdorf kamen zu Sachsen-Coburg, Gleußen, die Mühle Schleifenhan, Buch am Forst und Herreth wurden bayerisch. 1813 auf Seite der Alliierten kämpfend, brachte der Wiener Kongress 1815 mit einem Gebiet links vom Rhein, später Fürstentum Lichtenberg genannt, territorialen Zuwachs für den Landesherrn sowie die Mitgliedschaft im Deutschen Bund. Am 8. August 1821 erhielt das Herzogtum eine Verfassung.