Die Waldindianer lebten im Nordosten der USA und im Gebiet der Grossen Seen. Dort hatte es riesige Wälder. Bei den Waldindianern gab es umherziehende Stämme. Andere Stämme wohnten in richtigen Siedlungen. Diese Dörfer waren zum Teil mit hohen Palisaden (Schutzzäunen) umgeben. Ausserhalb der Dörfer bauten diese Indianer Mais und verschiedene Gemüse an.
Besonders Stämme der Irokesen bewohnten Dörfer. Ihre Häuser hatten eine längliche Form und meist ein schräges oder halbrundes Dach aus Ulmenrinde. In der Mitte des Irokesenhauses befand sich die Feuerstelle, wo auch gekocht wurde. Im Winter war dadurch der ganze Raum geheizt. Eine Grossfamilie bewohnte je ein Haus. Häuser und Felder waren Besitz der Frauen, obwohl die Männer sie gebaut und angelegt hatten. Sie wurden auch nicht vom Vater auf den Sohn, sondern von der Mutter auf die Tochter vererbt.